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In den letzten 50 Jahren hat der technische Fortschritt unsere Lebensqualität erheblich verbessert. Wir haben Fortschritte in allen Bereichen erlebt, von Biometrie und Fintech bis hin zu sozialen Medien und künstlicher Intelligenz.
Diese Fortschritte haben die Effizienz am Arbeitsplatz erhöht und die Geschwindigkeit, mit der wir arbeiten und miteinander kommunizieren können, verbessert. Dazu gehört auch die Drucktechnologie, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat und uns die Möglichkeit gibt, Dokumente effizienter zu verwalten, einschließlich der Möglichkeit, mehrere Kopien von Dokumenten gleichzeitig zu drucken und zu scannen.
Geschichte des Druckens
Die Drucktechnik wurde durch die Tang-Dynastie in China (618-907 n. Chr.) bekannt, deren Handwerker im Jahr 868 das erste erhaltene gedruckte Buch schufen. Dieses Buch wurde mit der Technik des Holzschnitts hergestellt, bei der das Holz von Birnen- und Dattelbäumen verwendet wurde. Der ausgewählte Text wurde dann auf ein Blatt Papier geschrieben und auf den Holzblock geklebt. Mit einem Messer wurden dann die Zeichen in das Papier geritzt.
Der erste Laserdrucker wurde 1969 von Gary Starkweather von Xerox in New York entwickelt. Er leistete Pionierarbeit mit dem Konzept eines Lasers, der ein Bild auf ein Stück Papier reproduziert. Dieser Drucker war unter dem Namen 'XEROX Ears' bekannt, aus dem später der 'Xerox 9700' wurde und 1977 auf den Markt kam.
1976 entwickelte IBM den Drucker IBM 3800, der mit einer Geschwindigkeit von 20.000 Zeilen pro Minute drucken konnte. Dieser Drucker war vor allem für den Druck von Kontoauszügen und Bescheiden geeignet, was ihn zu einem Grundnahrungsmittel in der Finanzbranche sowie in den Rechnungs- und Debitorenabteilungen von Unternehmen machte.
Die Xerox 9700, die ein Jahr später, 1977, folgte, führte zum Aufstieg des Digitaldrucks und veränderte die Arbeitsweise in den Büros. Der Xerox 9700 verbesserte die Kopiertechnologie durch den Einsatz eines Laserstrahls. Die Einführung des Laserstrahls inspirierte Generationen von Druckern, die folgten. Seine Funktionen wie Einzelblattpapier und automatischer 2-seitiger Druck waren ihrer Zeit voraus und sind auch heute noch ein fester Bestandteil der Drucktechnologie.
Es ist unmöglich, über die Entwicklungen in der Drucktechnik zu sprechen, ohne die Nachfrage nach Computern als neuer Technologie zu erwähnen. In den 80er Jahren, als die Computer aus den Unternehmen, Behörden und Geschäften in die Privathaushalte Einzug hielten, stieg auch die Nachfrage nach Druckern für die Verbraucher.
1984 wurde der kommerzielle HP LaserJet mit Schwarz-Weiß-Druck (Mono) auf den Markt gebracht. 1984 gab es die erste kostengünstige, qualitativ hochwertige Alternative zu anderen Laserdruckern auf dem Markt, die laut waren und eine geringe Auflösung hatten.
Es war flexibel und klein und außerdem mit den meisten PCs kompatibel. Im Gegensatz dazu haben die aktuellen HP LaserJets das übertroffen und sind nicht nur in verschiedenen Modellen erhältlich, sondern auch in der Lage, sich drahtlos mit Netzwerken zu verbinden, wobei das leistungsstärkste Modell bis zu 44.500 Seiten pro Monat scannen kann.
Der HP DeskJet kam einige Jahre später, 1988, auf den Markt und wurde zum erschwinglichsten Non-Impact-Drucker, der mit einem Einweg-Druckkopf ausgestattet war. Ein Anschlagdrucker ist ein Drucker, der mit einem Metall- oder Kunststoffkopf gegen ein Farbband stößt. Dieses Farbband wird dann gegen das Papier gedrückt und markiert die Seite mit dem gewünschten Inhalt. Der abnehmbare Druckkopf ermöglicht es Benutzern, Probleme mit der Druckertinte oder den Tintentanks zu lösen, z. B. verstopfte Tinte, da sie den Druckkopf abnehmen und austauschen können. So vermeiden Sie, dass Sie Ihren Drucker komplett austauschen müssen.
1994 wurde die Drucktechnologie erneut revolutioniert, als der kommerzielle Farbdruck verfügbar wurde und die HP DeskJet Drucker mit farbiger Tinte aufgerüstet wurden. Das Aufkommen von Laser- und DeskJet-Druckern führte bald zur Entwicklung des "All-in-One"-Druckers, der in Farbe kopieren, scannen, drucken und faxen konnte. Diese Technologie hat zu dem geführt, was wir heute als "digitale Transformation" bezeichnen. Das liegt daran, dass alltägliche Büroarbeiten schneller wurden und der Druckprozess der Verbraucher effizienter wurde. Die folgenden Zahlen zeigen, wie erfolgreich HP dabei war:
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Bis 2008 wurde der HP DeskJet Drucker zum meistverkauften Drucker der Welt.
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Der DeskJet wurde von mehr als 240 Millionen Kunden weltweit gekauft.
Multifunktionales Gerät
Bevor es All-in-One-Drucker gab, wurde der Platz in den Büros von einzelnen Faxgeräten, Druckern und Fotokopierern beansprucht. MFDs haben Büroräume freigemacht und eine Überbelegung verhindert. Ihr größter Vorteil ist, dass sie den Prozess der Dokumentenverwaltung verbessert und die Effizienz von Unternehmen erhöht haben. Die Fähigkeit, mehr Druckaufträge mit mehr Vielseitigkeit zu bewältigen, hat sie zu einem obligatorischen Bestandteil der meisten, wenn nicht aller Büros gemacht. MFDs sind oft größer als normale Desktop-Drucker, wobei ihre Vorteile ihre Größe überwiegen. Sie drucken hochwertige Dokumente, scannen, faxen und mailen über ein einziges Gerät, anstatt über mehrere Geräte zu drucken, und verbessern so die Qualität der Dokumentenverwaltung im Unternehmen. MFDs hielten Einzug in die Wohnräume und befreiten sie von mehreren Geräten. Die meisten Drucker für den Heimgebrauch und das Home-Office sind heute multifunktional und können drucken, scannen und kopieren. Sie sind jedoch nicht in der Lage, mit der schieren Menge an Dokumenten zu konkurrieren, die auf einem großen, freistehenden Multifunktionsgerät (MFD) gedruckt und gescannt werden können, das heute in den meisten Büros zu finden ist.
Konnektivität
Die Drucktechnologie hat sich so weit entwickelt, dass mehrere Geräte drahtlos miteinander verbunden werden können, ohne dass Kabel an den PC und PCs an das Netzwerk angeschlossen werden müssen. Das kabellose Drucken wurde 1993 erfunden und 2003 für den Massenmarkt verfügbar gemacht. Davon profitieren vor allem Haushalte und kleine Büros, die nur wenige Geräte verwenden. Im Gegensatz dazu ist es in großen Büros mit mehreren Geräten am wahrscheinlichsten, dass die Geräte über ein Netzwerk mit einem Druckerserver verbunden sind. Doch das ändert sich jetzt. Geräte, die früher an ein PC-Netzwerk angeschlossen werden mussten, können sich jetzt drahtlos über die Cloud-Technologie verbinden. Die Cloud reduziert die Arbeitsfläche, da nicht mehr mehrere Druckertreiber benötigt werden, und entlastet die IT-Mitarbeiter.
Sich entwickelnde Technologie
Physische Server vor Ort verbinden Drucker mit Computern und anderen Geräten über ein Netzwerk. Die Entwicklung der Cloud-Drucktechnologie hat sich durchgesetzt und macht direkte Verbindungen und Druckerserver an jedem Bürostandort überflüssig. Dies hat es Benutzern ermöglicht, Dokumente von Geräten jederzeit und von jedem Ort aus zu drucken. Cloud-Print ist infrastrukturlos und ermöglicht es Unternehmen mit mehreren Standorten, von jedem beliebigen Firmensitz aus zu drucken.
Cyber-Sicherheit
Die Fortschritte in der Drucktechnologie haben neue Herausforderungen für MFD-Benutzer mit sich gebracht. In der Vergangenheit waren Drucker physisch mit anderen Geräten verbunden, heute sind MFDs über ein IT-Netzwerk angeschlossen, das seine eigenen Cyber-Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Heutzutage ist die Wahrscheinlichkeit, dass Drucker eine Quelle für externe Sicherheitsverletzungen sind, um 68 % höher als in der Vergangenheit. Die zunehmende Vernetzung von Druckern hat dazu geführt, dass sie potenzielle Ziele für böswillige Hacker und andere Sicherheitsbedrohungen darstellen. Bürodrucker sind eine Fundgrube für sensible Informationen. Infolgedessen gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit von Druckern, insbesondere in Organisationen, die mit sensiblen Daten arbeiten, wie Banken, Krankenhäuser, Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden. Gerade diese Organisationen können zur Zielscheibe für Hacker werden.
Prävention
Hacker sind in der Lage, Arbeitsabläufe zu verlangsamen, indem sie Kopien von Druckaufträgen abzweigen oder Druckvorgänge komplett stoppen und so weitreichende Schäden verursachen. Wenn Drucker nicht durch Antiviren-Software geschützt sind, können sie Hackern potenziell die Tür öffnen, um sich langfristig Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Eine 2017 durchgeführte Umfrage unter 200 US-amerikanischen und europäischen Unternehmen ergab, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen aufgrund von Schwachstellen in ihren Druckern Daten verloren hatten. Um diese Angriffe abzuwehren, haben Hersteller wie HP dafür gesorgt, dass die Drucker mit integrierter Sicherheit ausgestattet sind, kombiniert mit unabhängigen Lösungen wie 'Apogee Secure', die eine zertifizierbare Festplattenverschlüsselung auf jedem Gerät bieten. In HP MFDs sind derzeit Technologien integriert, die auf der Hut sind und jegliche Bedrohung sofort erkennen können.
Heute ist es wichtiger denn je, sicherzustellen, dass alle in Büroumgebungen verwendeten Drucker sicher sind. Eine Alternative zur Sicherheit des eingebetteten Geräts ist die Implementierung von Prozessen und Arbeitsabläufen, die eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügen, die als "Pull-Printing" bekannt ist und es ermöglicht, Druckaufträge auf einem Server zu speichern, auf den nur nach Authentifizierung durch einen Benutzer zugegriffen werden kann.
Die Druckertechnologie hat sich in den letzten 50 Jahren stark weiterentwickelt und ermöglicht es uns, mehrere Dokumente in verschiedenen Größen und Farben sowie drahtlos von verschiedenen Standorten aus zu drucken. Obwohl diese Fortschritte die Qualität unserer Arbeit verbessert und die Benutzerfreundlichkeit erhöht haben, haben wir auch gesehen, dass die Fortschritte in der Druckertechnologie negative Nebenprodukte wie die Anfälligkeit für Cyber-Sicherheitsangriffe mit sich gebracht haben. Diese negativen Begleiterscheinungen haben dazu beigetragen, dass sich Einstellungen und Technologien geändert haben, die das Risiko verringern und die Sicherheit verbessern.
Wir haben die Entwicklung des Drucks vom Holzschnitt zur Cloud miterlebt. Dank dieser technologischen Fortschritte können Unternehmen viel effizienter und kostengünstiger arbeiten. Aber die Technologie steht nicht still und die Welt der Druck- und Dokumentenprozesse auch nicht. Während sich Unternehmen weiterhin um die digitale Transformation bemühen, revolutioniert die Technologie die Art und Weise, wie Papier und Dokumente verwendet und durch die einzelnen Geschäftsabläufe bewegt werden.
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