Wenn Sie an den stereotypen Mitarbeiter denken, der schnell die Karriereleiter hinaufklettert und schnell als "Führungspotenzial" ausgemacht wird, stellen Sie sich wahrscheinlich eine Person vor, die sich gut verkaufen kann und sich in der Rolle desjenigen wohlfühlt, der am lautesten schreit. In der Tat sind es oft die extrovertierten Personen, die für die Spitze vorgesehen sind.
Zumindest ist das die gängige Meinung. Aber die Ausbreitung hybrider Arbeitsformen und der Fernarbeit ist eine große Umwälzung, die den Stärken der Introvertierten zugute kommt, die oft eine Umgebung bevorzugen, die ihrer Produktivität zuträglich ist. Im Großen und Ganzen ist es ihnen lieber, wenn ihre Leistung nach ihrem inneren Wert beurteilt wird und nicht nach ihrer Fähigkeit, mit Menschen zu interagieren, sie zu organisieren, zu überzeugen oder zu motivieren.
Aber wenn die Arbeit aus der Ferne das Ansehen der Introvertierten erhöht hat, wo bleiben dann die Extrovertierten, deren Talente ohne persönliche Interaktion verkümmern könnten? Das ist eine Frage, über die Arbeitgeber nachdenken sollten. Effektive Zusammenarbeit ist für jedes Unternehmen unerlässlich, und viele Menschen brauchen täglich sowohl formelle als auch informelle Gespräche mit ihren Kollegen, um produktiv und motiviert zu bleiben.
Technologische Lücken beeinträchtigen Zusammenarbeit und Produktivität
Eine von Apogee unter 1.000 britischen Angestellten in mittelständischen Unternehmen durchgeführte Studie ergab, dass 50 % mehr Extrovertierte als Introvertierte Erfolg am Arbeitsplatz als die Fähigkeit zur Zusammenarbeit definieren. Für Introvertierte geht es eher darum, ihre Arbeit zu erledigen - 63% definieren Erfolg auf diese Weise.
Der Mangel an funktionierender Arbeitsplatztechnologie und die daraus resultierenden kollaborativen Umgebungen werden den Bedürfnissen dieser beiden Gruppen von Mitarbeitern jedoch nicht gerecht. Insgesamt ist jeder vierte Befragte (25 %) nicht der Meinung, dass er über die geeigneten Werkzeuge verfügt, um mit anderen zusammenzuarbeiten, und sogar 41 % sagen dasselbe über die Möglichkeit, Umsatz- oder andere Ziele zu erreichen.
Die Unfähigkeit, ohne Probleme mit der Technologie zusammenzuarbeiten, treibt sogar ein Viertel der Extrovertierten dazu, sich einen anderen Arbeitsplatz zu suchen (23 %). Dies führt auch zu einem Produktivitätsrückgang bei der Arbeit zu Hause. Besorgniserregend ist, dass nur 16% der Extrovertierten sagen, dass sie produktiv arbeiten können, wenn sie nicht im Büro sind. Auf der anderen Seite geben nur 14% der Introvertierten an, dass sie im Büro produktiv arbeiten können. 80% der Arbeitnehmer insgesamt geben an, dass die Verwendung von Bürogeräten und -ausrüstung Probleme bereitet.
Arbeitgeber müssen das richtige Gleichgewicht finden, um die Produktivität und das Engagement aufrechtzuerhalten. Die richtige Technologie ist ein wichtiger Faktor, der es den Mitarbeitern ermöglicht, ihre einzigartigen Stärken zu nutzen und zu übertreffen. Die Studie ergab beispielsweise, dass drei von zehn (30 %) Introvertierten anerkennen, dass die Remote-Technologie ihnen eine Plattform bietet, um selbstbewusster zu kommunizieren. 43% der befragten Introvertierten sind der Meinung, dass sie durch Remote-Meetings die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Gefühle freier zu äußern.
Befähigung jedes Mitarbeiters am Arbeitsplatz
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Technologie zu nutzen, um Arbeitsplätze zu schaffen, die den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht werden. Egal, ob sie im Büro oder aus der Ferne arbeiten, die Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über eine optimale Konferenzausstattung verfügen. Andere Lösungen für den digitalen Arbeitsplatz, wie die Automatisierung von Geschäftsprozessen und das Informationsmanagement, können ebenfalls dazu beitragen, die Kommunikation zu fördern und die täglichen Prozesse und Aufgaben zu rationalisieren.
Wenn Unternehmen den vollen Nutzen aus den Talenten ihrer Teams ziehen wollen, müssen sie ihre Technologie so optimieren, dass sie persönlichen Vorlieben und individuellen Stärken gerecht wird, und sie müssen die Bedeutung gleichberechtigter Praktiken betonen, um sicherzustellen, dass sich alle Mitarbeiter geschätzt und gehört fühlen.
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